Wie in Kapitel 2.2 erörtert, stehen moderne Kommunikationsagenturen vor der Herausforderung, ihr internes sowie auch externes Prozessmanagement möglichst effizient zu gestalten. Hierzu diene die „detaillierte Erfassung und Abbildung sämtlicher Arbeitsabläufe in Agenturen“ (Ahlers/Bruhn 2007, 408). Diese organisatorischen Aufgaben stellen für Agenturen zwar wie herausgearbeitet eine enorme Relevanz dar, dürfen die kreative und inhaltliche Arbeit der Agenturen jedoch nicht einschränken (vgl. Ahlers/Bruhn 2007, 413). Verbindet man diese Herausforderung der Agenturen mit der aufgezeigten Möglichkeit, Arbeitsabläufe durch ERP-Systeme zu optimieren und zu automatisieren, wird deutlich, dass eine solche Software von hohem Nutzen für das Projektmanagement von Agenturen sein kann.
Darüber hinaus benötigen Agenturen als Dienstleistungsunternehmen, wie insbesondere in Kapitel 2.2.3 geschildert, eine effiziente Möglichkeit der Informationsverwaltung, -verarbeitung sowie -verknüpfung, beispielsweise von Kundendaten. An dieser Stelle können ERP-Systeme als Agentursoftware folglich sowohl dem internen Prozessmanagement als auch der Kundenbindung dienen.
Dies wird besonders durch die Herausforderung deutlich, „vielfältige Leistungsbeziehungen, die eine kontinuierliche Koordination der einzelnen Prozesse untereinander erfordern“ (Ahlers/Bruhn 2007, 412), zu bewerkstelligen. Hieraus ergibt sich, dass Agenturen an dieser Stelle eine Software benötigen, die es Ihnen ermöglicht, schnell und einfach über Bereiche und Projekte hinaus zu kommunizieren und sämtliche Informationen zu koordinieren und zu Verknüpfen. Aus Agentursicht stellt ein ERP-System folglich dann einen Nutzen dar, wenn sie den „Interprozessuale[n] Kommunikationsbedarf“ (Ahlers/Bruhn 2007, 412) der Agentur abdecken kann.
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